Die Agenda 2030 mit den 17 Sustainable Development Goals bildet den globalen Orientierungsrahmen für eine nachhaltige Entwicklung bis 2030. Der Bund hat mit der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 die wichtigsten Handlungsfelder und Stossrichtungen für die Schweiz definiert. Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte gibt es auch in vielen Kantonen, Städten und Gemeinden. Wie greifen diese Steuerungsinstrumente über die Ebenen hinweg ineinander? Was funktioniert aus tripartiter Perspektive bereits gut, wo besteht Handlungsbedarf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich planval im Auftrag der Tripartiten Konferenz (TK). Die TK ist die politische Plattform von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Sie fördert die Zusammenarbeit zwischen den Staatsebenen und zwischen städtischen und ländlichen Räumen.
Der Kern des Projekts ist die Identifikation von Nachhaltigkeitszielen und Themen, in denen die tripartite Kooperation den grössten Mehrwert für die Umsetzung der Agenda 2030 bietet. Insbesondere sollen die wichtigsten Institutionen und ihre Rollen skizziert, vielversprechende Handlungsfelder bestimmt und konkrete Ansätze zur besseren Nutzung von Synergien und Vermeidung von Doppelspurigkeiten aufgezeigt werden.
Da die Ressourcen in diesem Projekt limitiert sind, starten wir mit einer schnellen Desk research zur Auswahl besonders geeigneter Themenbereiche. Für diese Themen führen wir drei exemplarische Case studies durch, in denen wir mithilfe von explorativen Interviews die Kompetenzen und Aktivitäten von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden sowie die Zusammenarbeit zwischen den Ebenen beleuchten. So erhalten wir spezifische Einblicke in die fachlichen Arbeiten und die Governancemechanismen. Daraus leiten wir Vorschläge für die Verbesserung der tripartiten Koordination und die wirkungsvolle Zusammenarbeit auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Schweiz ab.
Zahlen und Fakten
Auftraggeber:in
Tripartite Konferenz
Zeitraum
2023
Status
abgeschlossen
Leistung planval
Analyse / Studie
Geschäftsfeld
Policy Design
Themen
Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, Inwertsetzung natürlicher Ressourcen
Kontaktperson
Thomas Probst
Projektteam
Thomas Probst