Für das Kapuzinerkloster Appenzell, welches 2011 der öffentlichen Hand übergeben wurde, wurde bislang noch keine zufriedenstellende langfristige Nutzung gefunden. Daher sind zurzeit nur provisorische Nutzungen untergebracht. Ziel des Projektes ist es, unter Einbindung der Bevölkerung Möglichkeiten aufzuzeigen, wie das Klostergebäude und das Klosterareal im Sinne einer Langfristplanung zukünftig sinnvoll genutzt werden können.

planval setzt für die Erarbeitung dieser Nutzungmöglichkeiten auf eine Kombination von Architektur und Umnutzung mit Partizipation und Innovation. Dafür arbeitet planval mit dem Architekten Timon Reichle zusammen. Konkret wird durch die Kombination einer Gebäudeanalyse und Resonanz-Aufnahme mit einem partizipativen Design-Thinking-Workshop, bei welchem die Bedürfnisse und Erwartung verschiedener Anspruchsgruppen identifiziert werden, Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese werden anschliessend überprüft durch weitere Workshops sowie mit Investitions- und Tragbarkeitsabschätzungen weiterentwickelt und konkretisiert.