Das 20. Eggiwiler Symposiums fokussierte auf die Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Akteuren der Regionalentwicklung Planval unterstützte das Symposium mit dem Einbringen von Beispielen aus der Praxis und bei der Moderation vor Ort. Die diskutierten Erfahrungen zeigten deutlich, dass private Trägerschaften dort aktiv werden können, wo die klassischen Regionalmanagements oder Gemeinden es nicht können, da sie zu einem grossen Teil öffentlich finanziert werden. Spannend z.B., wenn solche privaten Trägerschaften für die Dorfkernentwicklung zentrale, ungenutzte Gebäude kaufen und diese in eine Nutzung zur Stärkung des Dorfzentrum überführen und somit die Dorfidentität positiv beeinflussen.
Wichtige Erkenntnisse sind etwa die folgenden Anforderungen:
- Zielrichtung präsent halten
- Gelegenheiten erkennen
- Sich auf Gelegenheiten einlassen
- Handlungsspielräume schaffen
- Entscheidungsfähigkeit herstellen
- Netzwerk pflegen
- Partnerinnen und Partner motivieren und unterstützen
- Rollenbewusstsein stärken
- Umgang mit Unsicherheiten aushalten
Diese und weitere Erkenntnisse hat die Stiftung Innovation Emmental-Napf wurde nun in einer kurzen Auswertung publiziert.
In einem ersten Teil der Veranstaltung ging es darum wie komplexe Prozesse der Regionalentwicklung aufgrund zahlreicher unterschiedlicher Akteure agil gestaltet werden können. Diese Art der agilen Prozesssteuerung unterscheidet sich von der klassischen Projektleitung und stellt hohe Anforderungen an die Verantwortlichen.
Auf regiosuisse.ch finden Sie ein Interview mit Jürg Inderbitzin, Mitglied der Stiftung Innovation Emmental-Napf.
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