Landschaften erbringen vielfältige Leistungen für die Lebensräume, die Gesellschaft und die Wirtschaft. Da diese Leistungen überwiegend den Charakter öffentlicher Güter haben und landschaftsbeanspruchende sektorale Interessen an Dominanz und Intensität gewonnen haben, kam es in den letzten Jahrzehnten trotz aller Erhaltungsbemühungen zu einer Beschleunigung des Landschaftswandels und zum zunehmenden Verlust spezifischer regionaler Landschaftsqualitäten.
Im Gegenzug steigt die individuelle und gesellschaftliche Nachfrage nach Wohlbefinden, Standortqualität und regionaler Identität. All diese Bedürfnisse haben einen starken Landschaftsbezug. Gefragt sind daher neue Ansätze, um die Leistungen und Qualitäten von Landschaften nachhaltig sicherzustellen.
Ein solcher Ansatz ist die landschaftsbezogene Entwicklung von Regionen, die die Potenziale einer Landschaft für die regionale Entwicklung erkennt, ausschöpft und weiterentwickelt. Vor diesem Hintergrund soll die Studie klären, wie die Landschaft als Potenzial für eine nachhaltige regionale Entwicklung wirken kann, und wie Regionen in ihrer Entwicklung konkret von dem «Leitthema Landschaft» profitieren können.
Zu diesem Zweck werden existierende Musterbeispiele in der Schweiz und im Ausland zusammengetragen und analysiert. Im Mittelpunkt der Analyse stehen Fragen zu folgenden Elementen
- Wertschätzung
- Wertschöpfung
- Rahmenbedingungen
Zahlen und Fakten
Auftraggeber:in
Bundesamt für Umwelt (BAFU), Sektion Ländlicher Raum
Zeitraum
2019
Status
abgeschlossen
Leistung planval
Analyse / Studie
Geschäftsfeld
Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung
Thema
Inwertsetzung natürlicher Ressourcen
Kontaktperson
Thomas Probst
Projektteam
Thomas Probst