Die Berglandwirtschaft prägt die Alpenlandschaft und bildet eine zentrale Grundlage für den Alpentourismus. Die Landwirtschaft steht vor verschiedensten Herausforderungen: steigender Preis- und Kostendruck, die Suche nach motivierten Nachfolgern für die Höfe, Veränderungen im Dorfleben, Klimawandel, Digitalisierung – die Liste ist lang. Wie sehen junge Landwirte die aktuelle Situation und ihre Zukunft?

Dieser Frage widmet sich das Projekt „Next Generation Alpine Farmers 2030“, das die Hochschule München mit Partnern aus allen Alpenländern umsetzt. Im Rahmen der Europäischen makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP) wird die Untersuchung an 12 Standorten in den sieben Alpenländern durchgeführt. Das Ziel ist es, die zukünftigen Anforderungen für lebenswerte ländliche Räume und die Landwirtschaft im Alpenraum zu identifizieren. Im Mittelpunkt stehen die Ansichten und Zukunftsoptionen der „Next Generation“. Engagierte junge Landwirte aus allen Produktionsbereichen und Betriebsformen erhalten in Fokusgruppengesprächen die Gelegenheit, über Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft und in den Alpen zu diskutieren.

PLANVAL ist zuständig für die Arbeiten in der Schweiz. Die Projektstandorte im Schweizer Alpenraum sind das Oberwallis (VS) und die Surselva (GR). Hier findet jeweils ein Fokusgruppengespräch statt.Zum Projektabschluss führen wir einen Syntheseworkshop mit jungen Berglandwirten durch, bei dem wir Thesen zur Zukunft der Berglandwirtschaft diskutieren und Handlungsoptionen identifizieren.

Zur Projektwebsite Next Generation Alpine Farmers 2030

Zur Website der EUSALP Action Group 6 „Natural resources“

Auftraggeber Hochschule München (DE)
Partner Hochschule München (DE), EURAC (IT) und weitere
Rolle Planval Organisation, Moderation und Dokumentation von zwei Fokusgruppengesprächen und einem Syntheseworkshop im Schweizer Alpenraum
Zeitraum 2018-2019
Status abgeschlossen
Kontaktpersonen Thomas Probst

 

Share This