Mit seiner «Strategie ländlicher Raum» möchte das Bundesamt für Umwelt (BAFU) dazu beitragen, dass die Qualitäten der Landschaft und der natürlichen Ressourcen im ländlichen Raum als wichtige Standortqualitäten erhalten und gefördert werden und die Regionen motivieren, ihre nachhaltige Entwicklung auf diese Qualitäten auszurichten. Bei der Umsetzung der Strategie ist die Zusammenarbeit mit Partnerbehörden und -institutionen wichtig. Gleichzeitig braucht es in den Regionen Personen, die motiviert und fähig sind, die regionale Entwicklung auf die Qualitäten der Landschaft auszurichten. In einem ersten Schritt wurden deshalb die wichtigsten Akteure auf Politik- und Praxisebene identifiziert ihre Einstellungen und Bedürfnisse eruiert. Basierend auf der Analyse der Ergebnisse wurde zum einen ein Schlüsselpartnermanagement für den Einbezug und die Zusammenarbeit mit den Partnern auf der Ebene der Politikgestaltung erarbeitet.  Zum anderen wurden Empfehlungen für Massnahmen in den Bereichen Kommunikation und Bildung formuliert, mit denen die Akteurinnen und Akteure in den Regionen für ein Engagement zugunsten der Qualitäten der Landschaft sensibilisiert und befähigt werden können. Wichtiges Element bei der Projektumsetzung bildeten qualitative Interviews sowie Workshops mit regionalen Akteurinnen und Akteuren, die in unterschiedlichen Regionen durchgeführt wurden: Tiefencastel (Parc Ela, GR), Willisau (LU), Naters (UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch, VS), Château-d’Oex (Regionaler Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut, VD). Einbezogen in die Projektumsetzung war auch eine Begleitgruppe mit Expertinnen und Experten des BAFU, der sanu future learning ag und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).

Auftraggeber Bundesamt für Umwelt (BAFU)
Partner
Rolle Planval Projektleitung, Konzeption und Durchführung Interviews und Workshops, Autoren Zwischenberichte und Schlussbericht
Zeitraum 2016–2017
Status abgeschlossen
Kontaktpersonen Lorenz Kurtz
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